Ausgangslage

Die demographische Entwicklung in Deutschland, ebenso wie das globale Wirtschaftssystem (verantwortungslose Überschuldung und selbstzerstörerisches Wirtschaftswachstum) machen es auf Dauer erforderlich, dass wir uns als Bürger selber helfen müssen.

Gerade im Hinblick auf unser Alter. Schon jetzt, wo noch die geburtenstarken Jahrgänge die Versorgung der Älteren übernehmen, ist von einem Pflegenotstand die Rede. Die bereits eklatanten Missstände werden jedoch von Politik und Medien weitestgehend verschwiegen. Wie soll es erst aussehen, wenn bei uns immer weniger junge Menschen leben und der weitaus überwiegende Teil der Bevölkerung auf Hilfe angewiesen ist?

Als wir noch keinen überfrachteten Sozialstaat hatten, war die Großfamilie die Stütze der Gesellschaft. Das waren Familiengemeinschaften, die es heute nicht mehr gibt. Doch der allumsorgende Staat ist ein Auslaufmodell. Die Zeiten ändern sich und so ist es an uns, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen.

Hinzu kommt die wirtschaftliche Gesamtsituation. Die Überflussgesellschaft wird in seiner jetzigen Ausprägung nicht überleben können. Wir leben nun mal auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen, auf dem zudem immer mehr Menschen ernährt werden müssen.

Ohne eine Kultur der Bescheidenheit und Gemeinschaft im Sinne der Nachhaltigkeit wird es unsere Gesellschaft schwer haben.

Um unsere eigene Zukunft aktiv gestalten zu können, ist es hilfreich, sich mit den zu erwartenden Veränderungen auseinanderzusetzen, anstatt die Augen davor zu verschließen. Und wenn die Alchemisten dann irgendwann doch Gold aus dem Nichts herstellen können, oder doch noch das Perpetuum mobile erfunden wird,